Sebum – eine Substanz, die von Talgdrüsen auf der ganzen Hautfläche außer der inneren Seite der Hände und Füße abgesondert wird. Sebum umfasst im Inhalt Triglyceride, Wachsester, Fettsäuren, Squalene und Cholesterin. Einige Körperteile sind mit eine größere Menge der Drüsen ausgestattet. Die größte Gruppe befindet sich auf dem Gesicht, Brustkorb, Rücken und in der Kopfhaut, die kleineste gibt es dagegen auf Unterarmen und Beinen. Unter Talgdrüsen können generell in die mit dem Haarfollikel verbundenen und nicht verbundenen Drüsen geteilt werden. Die erste Gruppe befindet sind auf den Lippen, im Bereich des Nabels und auf den Brüsten. Die mit dem Haarfollikel verbundenen Talgdrüsen treten in größeren Mengen auf: pro Follikel befinden sich ein paar Drüsen.sebum.jpg

Es wurde angenommen, dass die Haut durch Sebum unschön aussieht. JEIN. Sebum ist notwendig – es befeuchtet die Haut und schützt sie u.a. vor Sonnenstrahlen und der Kälte. Außerdem schütz das Sebum vor dem Durchdringen von Bakterien, Viren, chemischen Zutaten aus Kosmetikprodukten und Reinigungsmitteln in die Haut. Es schützt die Haut ebenfalls vor der Reibung und dem Kratzen. Die Haut ohne Sebum (infolge verschiedener Krankheiten, Beschädigungen oder der bewussten Wirkung, wie eine aggressive Entfettung oder Schuppung) ist matt, trocken, zusammengezogen und gefaltet.

Die Menge des abgesonderten Sebums ist von vielen Faktoren abhängig. Darunter befinden sich Hormone, die stoppen und beschleunigen die Arbeit der Talgdrüsen. Der zweite Faktor ist der Alter. Die höchste Menge des Sebums gibt es kurz nach der Geburt und verkleinert sich nach dem halben Jahr. Die Produktion des Sebums steigt wieder in der Pubertät hält das Niveau bis zum 18 Lebensjahr. Nach dem 25 Lebensjahr verringert sich und sollte bis zum 40 Lebensjahr ganz verschwinden. Die Menge des produzierten Sebums wird ebenfalls von folgenden Faktoren beeinflusst: Mangel an Vitaminen A, B2, B6, Reibung, Druck, Berührung, Temperatur und Tageszeit.

Übermäßige Produktion vom Sebum ist mit der Akne oder mit einer fettigen Gesichts- und Kopfhaut verbunden und tretet am häufigsten auf dem Rücken und in der T-Zone. Sie kann ein Ergebnis des Mangels an der Hygiene, der genetischen Bedingtheit, einer falschen Pflege oder der Austrocknung der Haut sein. Es wird dann empfohlen, Produkte aus der Apotheke, Peelings und reinigende Masken anzuwenden. Hilfreich können ebenfalls fettabsorbierende Gesichtstücher oder eine mattierende Grundlage sein.